Datum: Sonntag 28.04.2019
von 21:30 bis 23:50 Uhr
Einsatzgrund: Schuppenbrand in Laxenburg
Einsatzort: Laxenburg, Neudorfsterstraße
Eingesetzte Fahrzeuge: KDO 1, KDO 2, MTF, HLF 1-W, TLF-A, RLF-A, VF
Zugskommandant Biedermannsdorf: Bernhard TRÖSZTER, OBI
Beschreibung:
Gestern Abend um 21:30 Uhr wurden die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Biedermannsdorf bereits zum zweiten Mal an diesem Sonntag alarmiert. Nach einem TUS-Alarm in den Morgenstunden lautete das Alarmstichwort am Abend: „B3, Dachstuhlbrand in Laxenburg“.
In der Fahrzeughalle wurde durch die Gruppenkommandanten eine gleichmäßige Aufteilung der Mannschaft auf die Fahrzeuge vorgenommen umso die höchste Anzahl von Atemschutzgeräteträgern und Gerätschaften vor Ort zu ermöglichen.
So fuhren wir sechs Minuten nach der Alarmierung mit 7 Fahrzeugen, 37 Frauen/Männer und möglichen 5 Atemschutztrupps die Einsatzörtlichkeit in Laxenburg an.
Vor Ort wurde der Kommandant OBI Bernhard TRÖSZTER durch den Einsatzleiter (Laxenburg) HBM Gerhard MONIGL eingewiesen.
Ein Schuppen in einem Innenhof stand in Vollbrand. Die Flammen schlugen bereits auf die Fassade des dortigen bewohnten Mehrparteienhauses über und die Gefahr einer Brandausbreitung auf das Mehrparteienhaus war gegeben. Die umfassende Brandbekämpfung forderte höchste Eile!
Durch die Kräfte der Feuerwehr Laxenburg wurden bereits massive Löschmaßnahmen auf Höhe Neudorferstraße Nr. 7 vorgenommen.
Nach dem erteilten Einsatzbefehl von Laxenburg an Biedermannsdorf wurden die Gruppenkommandanten der ausgerückten Fahrzeuge eingewiesen.
Auf Höhe Neudorferstraße 5 brachte „Tank“ Biedermannsdorf einen Verteiler in Stellung und baute eine C-Löschleitung auf. Der Atemschutztrupp begab sich mit der C-Leitung zum Innenangriff in den Schuppen.
Parallel dazu wurde durch die Mannschaft „Rüst Lösch“ Biedermannsdorf eine weitere C-Löschleitung in Stellung gebracht und sogleich durch den Atemschutztrupp die Fassadenkühlung vorgenommen umso einen Überschlag der Flammen zu vermeiden.
Zeitgleich unterstützte der Atemschutztrupp „Voraus“ die zwei eingesetzten Trupps und löschte mit einem dritten in Stellung gebrachten C-Rohr dass durch den Atemschutztrupp „Tank“ rausgebrachte Brandgut ab.
Aufbau der Lichtmittel sowie die Kontrolle der zwei Stiegenhäuser wurde durch die Mannschaft des „Bus“ Biedermannsdorf getätigt.
„Kommando 2“ übernahm die Aufgabe des Ablaufposten Atemschutz und kontrollierte so den Einmarsch und Ausmarsch der Atemschutztrupps.
Durch die Kräfte „Last“ Biedermannsdorf wurde ein Atemschutzsammelplatz angelegt und in enger Zusammenarbeit mit dem Ablaufposten der Atemschutzeinsatz koordiniert.
Weiters wurde eine Zubringleitung von einem Hydranten zum „Rüst Lösch“ hergestellt, welches im Relaisbetrieb den „Tank“ mit ausreichend Löschwasser versorgte.
Durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren und der massiven Löschmaßnahmen von mehreren Seiten konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Mehrparteienhaus verhindert werden und der brennende Schuppen nach rund einer Stunde vollständig gelöscht werden.
Wiederum zeigte sich, dass die Freiwilligen Feuerwehren Biedermannsdorf und Laxenburg ein ausgezeichnet eingespieltes Team, und vor allem gemeinsam eine schnelle und schlagkräftige Einheit darstellen.
Nach Einrückung in das Feuerwehrhaus mussten die eingesetzten Gerätschaften einer ordentlichen Reinigung unterzogen werden und so dauerte der Einsatz mit der Instandsetzung der Fahrzeuge bis Mitternacht.
