Datum: Dienstag 23.03.2019
von 19:30 bis 00:30 Uhr
Einsatzgrund: Brandeinsatzübung in Hennersdorf
Einsatzort: Hennersdorf, Fa. Wienerberger
Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 1-W, TLF-A, RLF-A, VF
Zugskdt. Biedermannsdorf: Bernhard TRÖSZTER, OBI
Beschreibung:
Nach der Beendigung des technischen Einsatzes und Freilassung der eingefangenen Schlange durften die Einsatzkräfte nur kurz durchatmen.
Denn für 24 Mitglieder hieß es wiederum die Fahrzeuge zu besetzen und nach Hennersdorf zu der Firma „Wienerberger“ zu verlegen. Eine groß angelegte Einsatzübung gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Vösendorf und Hennersdorf galt es zu absolvieren.
An der Übungsörtlichkeit eingelangt wurde den Kräften Biedermannsdorf aufgetragen über den Löschwasserteich eine Löschwasserversorgung für den Steig Vösendorf zu errichten. Überdies war in weiterer Folge eine Löschwasserversorgung für das „Rüst Lösch“ Hennersdorf sowie „Tank“ Vösendorf die Aufgabenstellung.
Mittels „Tank“ Biedermannsdorf wurde von der fixen Saugstelle angesaugt und in weiterer Folge wurden zwei große Unterwasserpumpen in Stellung gebracht. Insgesamt mussten 20 Stück B-Schläuche verlegt werden um die Löschwasserversorgung sicher zu stellen. Bei Vollbetrieb der Pumpen konnten so mehr als 5.000 Liter pro Minute gefördert werden.
Zeitgleich arbeiteten zwei Atemschutztrupps Biedermannsdorf im Gebäude gegen die fiktiven Flammen und führten eine Personensuche durch. Um das Objekt schnell rauchfrei zu bekommen wurde durch die Besatzung „Last“ parallel ein wasserbetriebener Lüfter in Stellung gebracht. Ebenso wurde durch genannte Besatzung der Atemschutzsammelplatz aufgebaut umso eine Übersicht und einen Bereitstellungsraum für die Trupps der Feuerwehren zu haben.
Nach Erreichung des Übungsziels wurde durch den Übungsleiter gegen 21:45 Uhr das Übungsende ausgesprochen. Vor Ort wurde eine ca. 20 Minütige Übungsnachbesprechung abgehalten und die Kräfte mit köstlichen Leberkäse und kühlen Getränken versorgt.
Doch auf Grund der Vielzahl der gelegten Schläuche stand unseren Kräften die größte Arbeit erst bevor. Zwanzig B-Schläuche mussten gespült und gewaschen werden. Ebenfalls wurde die Einbaupumpe „Tank“ gespült und die Unterwasserpumpen gereinigt. Überdies war eine Reinigung der Fahrzeuge Außen und Innen sowie der persönlichen Schutzausrüstung erforderlich, da der Staub der Ziegel überall anhaftete. Die Atemschutzgeräte galt es wiederum ordentlich zu versorgen und mussten ebenfalls gereinigt werden. Die intensiven Reinigungsarbeiten dauerten noch bis 00:30 Uhr an.
Die Mitglieder hatten nun nahtlos anschließend nach ihrem Arbeits,- oder Schultag in Verbindung mit dem zuvor alarmierten Einsatz rund sieben Stunden am Stück in der Feuerwehr verbracht und auch schwere körperliche Arbeit getätigt. Doch gemeinsam konnten alle Ziele erreicht und die Einsatzbereitschaft unverzüglich wiederum hergestellt werden.
Wir möchten uns auf diesem Weg bei der Freiwilligen Feuerwehr Hennersdorf herzlich für die Einladung zu der groß angelegten Einsatzübung bedanken!